In einer Welt, in der Talente Grenzen überschreiten und die Belegschaft immer globalisierter wird, müssen Führungskräfte im Bereich der globalen Mobilität die Komplexität der grenzüberschreitenden Compliance, des Kostenmanagements und des Wohlbefindens der Mitarbeiter verstehen.
Und doch ist es nicht einfach, diese Komplexität zu bewältigen. Der neueste WorkFlex-Bericht “Cross-border compliance trends 2024/2025 – Transforming cross-border workforce compliance: from outdated processes to strategic innovation” bietet einen tiefen Einblick zu diesen Herausforderungen. Der Bericht basiert auf Erkenntnissen von 500 Arbeitgebern und Kommentaren von 15 globalen Mobilitäts Experten, darunter Daniel Zinner, Mitbegründer der People Mobility Alliance. Hier fassen wir die wichtigsten Ergebnisse des Berichts zusammen.
Die zentralen Herausforderungen der globalen Mobilität: Compliance und Kostenmanagement
Der WorkFlex-Bericht hebt zwei zentrale Herausforderungen bei Reise- und globalen Mobilitätsprogrammen für 2025 hervor: Compliance (45 %) und Kostenmanagement (36 %).
Diese haben für Global Mobility Teams nach wie vor oberste Priorität, und das aus gutem Grund. Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Budgetbeschränkungen haben lange Zeit die Agenda für globale Mobilitätsprogramme bestimmt. Doch wie Daniel erklärt, schreibt die Technologie das Regelwerk neu und bietet neue Möglichkeiten, Prozesse effizienter und kostengünstiger zu gestalten.
Dabei geht es jedoch nicht nur darum, Listen abzuarbeiten. Daniel fordert die Unternehmen auf, über das Offensichtliche hinauszublicken und einen ganzheitlichen Ansatz für die globale Mobilität zu nutzen. Der reine Fokus auf die Einhaltung von Vorschriften und die Kostenkontrolle kann die Entwicklung echter Innovationen hindern – vor allem, wenn es darum geht, ein Mitarbeiter Erlebnis zu schaffen, das in der heutigen, von Talenten geprägten Welt herausragt.
Daniel Zinner über die Zukunft der globalen Mobilität
Daniel zufolge erfordert die Zukunft nicht nur ein Upgrade der Compliance-Rahmenbedingungen oder Budgetkürzungen. Sie erfordert strategisches Denken – und das beginnt damit, dass Chief Human Resources Officers (CHROs) und Mobilitätsleiter die globale Mobilität auf die Unternehmens Agenda setzen.
„Es ist nicht die Funktion der globalen Mobilität, die strategischer werden muss“, sagt Daniel, “sondern der CHRO, der die Mobilitätsmöglichkeiten und -lösungen für die Mitarbeiter in den Vordergrund stellen muss.“
Bei diesem Wandel geht es um mehr als nur um Prozesse. Es geht darum, globale Mobilitätsprogramme mit der Geschäfts- und HR Strategie in Einklang zu bringen. Die Mitarbeiter von heute sehnen sich nach Flexibilität und Wohlbefinden – und wenn das Mobilitätsprogramm diese Anforderungen erfüllt, wird die globale Zusammenarbeit wie nie zuvor gefördert.
Balance zwischen Compliance und Wohlbefinden der Mitarbeiter: Das Geheimnis von Mitarbeiterbindung und Performance
Während die Compliance und Kosten im Fokus stehen, ist eine schockierende Erkenntnis aus der WorkFlex Studie, dass nur 23 % der Unternehmen das Wohlbefinden der Mitarbeiter in den Mittelpunkt ihrer globalen Mobilitätsprogramme stellen. Für HR Leiter ist dies ein Alarmzeichen.
Daniel betont, dass die Zeit der rein prozessgesteuerten Personalarbeit vorbei ist. Unternehmen, die personalisierte Mobilitäts Erfahrungen anbieten, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht, werden eine stärkere Zusammenarbeit im Team, eine höhere Leistung und eine bessere Mitarbeiterbindung erleben. Mit anderen Worten: Wohlbefinden ist nicht nur eine Vergünstigung – es ist ein strategischer Vorteil.
Warum CHROs Globale Mobilität priorisieren müssen
To Daniel, the key takeaway is clear: Global mobility leaders need a seat at the strategy table. When CHROs and mobility experts are aligned, you get programs that not only tackle compliance and cost but also enhance the overall employee experience. Whether you’re managing expatriate assignments, virtual work, or frequent cross-border travel, the right approach can transform mobility from a behind-the-scenes function into a driver of business growth.
Für Daniel ist die wichtigste Erkenntnis klar: Die Verantwortlichen für globale Mobilität müssen bei der Strategie mitreden können. Wenn CHROs und Mobilitäts Experten zusammenarbeiten, entstehen Programme, die nicht nur die Einhaltung der Vorschriften und die Kosten im Blick haben, sondern auch das Gesamterlebnis der Mitarbeiter verbessern. Ganz gleich, ob es sich um Auslandseinsätze, virtuelle Arbeit oder grenzüberschreitende Reisen handelt – mit dem richtigen Ansatz kann die Mobilität von einer Funktion im Hintergrund zu einem Treiber des Unternehmenswachstums werden.
Fazit: Der Weg nach vorne für Führungskräfte im Bereich der globalen Mobilität
Als People Mobility Alliance sind wir uns bewusst, wie schwierig der Balanceakt ist, den die globale Mobilität darstellt. Der WorkFlex-Bericht erinnert uns alle daran, dass die wahre Magie entsteht, wenn Compliance, Kosten und Wohlbefinden in Einklang gebracht werden. Mit den richtigen Strategien und Partnerschaften können CHROs sicherstellen, dass globale Mobilität nicht länger nur eine operative Aufgabe ist, sondern ein strategischer Treiber für Innovation und Wachstum.